Freitag, 6. Mai 2011

Ramioul 30. April bis 01. Mai 2011

Das Wochenende vom 30. April bis 01. Mai stand mal wieder ganz im Zeichen der "Europäischen Meisterschaften für prähistorische Jagdwaffen".
Ort des Geschehens: Ramioul / Belgien
Äußere Bedingungen: Wetter optimal, Stimmung sehr gut, viele nette Leute
Für das am Samstag geplante Bogenturnier hatten sich über 120 Teilnehmer angemeldet. Weil das übliche Turniergelände bei einem Sturm erhebliche Schäden erlitten hatte, wurde diesmal der Parcours in einem angrenzenden Waldgebiet aufgestellt. Es sollte ja schliesslich niemand durch eventuell herunterfallende, abgebrochene Äste verletzt werden. Die Turnierleitung hatte die Teilnehmergruppen taktisch gut zu den Zielen geschickt. Die einzelnen Gruppen liefen nicht auf andere Gruppen auf, so dass man fast den ganzen Wettbewerb über kaum andere Gruppen zu sehen bekam und schön konzentriert an den Zielen schiessen konnte.
Das anschliessende Abendessen war reichhaltig und meiner Meinung nach sehr schmackhaft, das war nicht unbedingt die Meinung aller Teilnehmer. Aber über Geschmack lässt sich ja wohlbekanntlich streiten :)
Nach dem Abendessen wurde traditionell die Siegerehrung abgehalten und die verdienten Urkunden verteilt. Danach wurde dann in kleineren und/oder größeren Gruppen noch gefachsimpelt und sich angeregt unterhalten. Allen Teilnehmern stand aber der anstrengende Turniertag in den Knochen und so ging es dann eigentlich recht früh in den Schlafsack - für mich auf jeden Fall.
Am Sonntag ging es dann locker flockig weiter mit dem Speerschleuderwettbewerb. Bei diesem Wettbewerb wurden wie am Vortag auf die gleichen Ziele wie beim Bogenwettbewerb geschossen. An manchen Zielen waren jedoch die Pflöcke für den Speerschleuderwettbewerb anders aufgestellt, weil es sonst unmöglich gewesen wäre, mit den langen Speeren und der Speerschleuder auf das eine oder andere Ziel zu schiessen. Diese recht einfache Umgestaltung des Bogenparcours für das Speerschleudern hat gut funktioniert.
Obwohl die Ziele für das Bogenturnier und den Speerschleuderwettbewerb sehr anspruchsvoll aufgestellt waren, war es jederzeit möglich, gut auf die Ziele zu schiessen.
Ramioul gilt für mich persönlich als das am schwierigsten zu schiessende Turnier. Die Ziele sind immer sehr interessant und mit manchen Tücken aufgestellt, so dass man von Situation zu Situation immer wieder neu gefordert wird. Gerade dies macht mir an dem Wettbewerb in Ramioul auch immer wieder Spass.
Abschliessend kann ich nur anmerken, Ramioul ist und bleibt eins meiner Lieblingsturniere :)

Hier noch ein kleines Video von den beiden Turniertagen in Ramioul:

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