Verzögerung bei den Turnierberichten Dauernheim und Lommel

In dieser Woche bin ich leider nicht dazu gekommen, die Turnierberichte für Dauernheim und Lommel hier auf diesem Blog nachzureichen. Aber versprochen, in der nächsten Woche wird es ein wenig zu lesen geben von den beiden letzten Turnieren. Das Video von Lommel ist aber bereits fertig und möchte es euch an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Lommel 2010

In ein paar Stunden geht es los, dann fahre ich zu dem Turnier in Lommel/Belgien.


Am letzten Wochenende war ich ja in Dauernheim. Das Turnier dort hat mir sehr gut gefallen. Einen Bericht und Turnierbilder über Dauernheim und Lommel werde ich in der kommenden Woche nachreichen. Eigentlich hatte ich vor, über das Turnier in Dauernheim auch ein kleines Video hier zu veröffentlichen. Leider ist mir aber ein wirklich sehr dummer Fehler unterlaufen. Aus Versehen habe ich am Objektiv meiner Videokamera die Macrofunktion eingeschaltet. Das ist natürlich nicht sehr hilfreich wenn man Weitwinkelaufnahmen machen möchte. Alle gedrehten Clips die ich zusammenschneiden wollte sind nur unscharf und nicht zu gebrauchen. Nun ja, aus Fehlern wird man schlau (hoffe ich mal) und in Lommel werde ich darauf achten, dass mir dieser Fehler nicht noch einmal unterläuft. Versprochen :)

The Next One :)

Man merkt es, die Turniersaison neigt sich dem Ende und schon fängt man an wieder zu basteln zu basteln und noch einmal..... basteln. Zur nächsten Turniersaison möchte man ja schließlich mit neuem Equipment glänzen - obwohl... seit 2006 benutze ich "fast" immer die gleiche Speerschleuder und einen neuen Bogen habe ich mir immer noch nicht gebaut.

Nun ja, vorhin habe ich bei einer neuen Speerschleuder das Hakenende an den Speerschleuderschaft geklebt. Sobald der Kleber ausgetrocknet ist werde ich mit der zusätzlichen Wicklung beginnen.

Fotos und einen Testbericht der neuen Speerschleuder - die bis jetzt noch keinen Namen hat - werde ich in der kommenden Woche nachliefern.

Morgen fahre ich erst einmal zu dem Turnier in Dauernheim (11./12. September). Ich lasse mich von diesem neuen Parcours und vor allem von der Organisation des Turniers überraschen.

Testbericht BlackCure Atlatl

Am gestrigen Sonntag habe ich meine neue Speerschleuder getestet. Die BlackCure Atlatl habe ich bereits in meinem vorherigen Artikel kurz beschrieben, nur ein Praxistest fehlte bisher.

Obwohl das Wetter gestern nicht mitgespielt hat habe ich die neue Speerschleuder ca. 45 Minuten lang ausgetestet.

Die neue Speerschleuder ist ein wenig leichter im Vergleich zu meiner bisher favorisierten Bonehook Atlatl. Anfangs war ich ein wenig skeptisch, aber nach den ersten Testwürfen war ich doch von der BlackCure Atlatl begeistert. Bei allen Durchgängen landete ich immer mindestens einen Volltreffer auf meine Minizielscheibe.

Die Ledergriffwicklung werde ich noch ein wenig modifizieren, aber ansonsten hat mich diese Speerschleuder überzeugt.

BlackCure Atlatl

Nach einer etwas längeren Bastelpause habe ich gestern eine neue Speerschleuder fertiggestellt. Der Speerschleuderschaft besteht aus Esche und das Hakenende habe ich aus Rentiergeweih angefertigt. Das Hakenende habe ich mit modernem Epoxydkleber an den Speerschleuderschaft befestigt und anschließend mit einer Hanfwicklung versehen. Für eine bessere Griffigkeit wurde das Griffende mit Leder umwickelt. Das Holz habe ich über einen Zeitraum von 3 Tagen mit Leinöl behandelt, anschließend wurde die Holzoberfläche noch mit Bienenwachs versiegelt.

Bis jetzt habe ich die Speerschleuder noch nicht ausprobiert, sobald ich die ersten Testwürfe gemacht habe, werde ich diesen Beitrag entsprechend ergänzen.

Hier noch ein paar Fotos:

11./12. September, Dauernheim

In diesem Jahr findet zum ersten Mal in Dauernheim eine Turnier im Rahmen der "Europäischen Meisterschaften für prähistorische Jagdwaffen statt". Meine Planung sieht vor, dass ich an diesem Turnier teilnehmen werde.

Ein ausführlicher Turnierbericht mit Turnierbildern wird folgen.

Turnierbericht, Schwerte 2010

In diesem Jahr fand das Turnier im Rahmen der "Europäischen Meisterschaften für prähistorische Jagdwaffen" zum zweiten Mal am Ebberg in Schwerte statt.

Das Turniergelände und der Parcours liegen mitten im Grünen. Der Parcours war anspruchsvoll aufgestellt, auch wenn manche Ziele sehr weit auseinander standen. Das war während des Turnierverlaufs gar nicht mal so abträglich, denn ein Auflaufen auf eine andere Gruppe und sich dadurch ergebende Wartezeiten am Ziel kamen so nicht vor.

Auf dem Parcours waren 10 Ziele aufgestellt. Diese musste also drei mal durchlaufen werden. Nach jeder absolvierten Runde kam man automatisch am Verpflegungszelt vorbei und eine willkommene Pause bis zur nächsten Runde wurde liebend gern eingelegt.

In den vergangenen Jahren setzte ich das Turnier in Schwerte immer mit einem Schlechtwetterturnier gleich. Nicht in diesem Jahr. Früh morgens schoben sich zwar immer wieder Wolken vor die Sonne. Das Wetter meinte es aber gut mit den Turnierteilnehmern und es wurde ein schönes sonniges Wochenende.

Abschließend kann ich nur sagen, dass Turnier am vergangenen Wochenende war einfach nur sehr gut vorbereitet und organisiert. Es passte einfach alles, der Zeltplatz, die Verpflegung, die wunderschöne Landschaft, der interessant aufgestellte Parcours. Beim nächsten Mal bin ich auch wieder mit dabei in Schwerte.