Mittwoch, 12. August 2009

Turnierbericht Groß-Gerau, 18. – 19. Juli 2009

Samstag 18. Juli 8:00 Uhr morgens. Der Himmel sieht bewölkt aus und verheisst nicht unbedingt schönes Turnierwetter. Trotzdem, auf geht's in Richtung Gross-Gerau. Nach dreistündiger Fahrt inkl. diverser Rauchpausen treffe ich auf dem Gelände der "Privilegierten Schützengesellschaft 1590 Groß-Gerau e.v." ein. Nach einer freundlichen Begrüßung und Einweisung wo sich der Zeltplatz befindet wird auch gleich das Lager für die Nacht aufgebaut. Der Zeltplatz war nicht sehr groß und es grenzte schon fast an eine Zumutung hier sein Zelt aufzuschlagen. Dafür durften aber auch die Teilnehmer, das Vereinsheim als "Massenunterkunft" nutzen. Wie dem auch sei, das Gelände für die Camper hätte ruhig ein wenig grösser ausfallen können. Auf der Wiese wo sich diverse Verkaufsstände befanden wäre genügend Platz für weitere Camper gewesen.


Nun denn, anschließend hatte ich genügend Zeit bis zum Beginn des Bogenwettbewerbs mir das Gelände und anzuschauen.
Es waren einige Händler anwesend die diverse interessante Dinge im Angebot hatten.


Um 14:00 Uhr, nachdem die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt waren, ging es dann endlich los mit dem Bogenturnier. Gleichzeitig war dies wohl auch der Beginn des Trainings für einige Mitglieder des Schützenvereins auf der Schießanlage mit Pistolen oder anderen Schusswaffen zu üben. Das war nicht nur sehr laut, sondern auch sehr störend für die Teilnehmer des Bogenturniers. An Konzentration war nicht zu denken; immer wieder drangen die lauten Schüsse über das ganze Turniergelände. Hätte man an den Turniertagen das Schießtraining nicht doch vielleicht ganz absagen können?


Auf dem Parcours waren 10 Ziele aufgestellt; das hieß, diese 10 Ziele mussten drei mal abgelaufen werden. Eigentlich ist es egal, ob 10 Ziele 3x abgelaufen werden müssen oder ob 30 Ziele aufgestellt sind. Kleines Manko in Groß-Gerau, die Ziele waren nicht unbedingt sehr fantasievoll gestellt obwohl das Gelände schönere Gelegenheiten geboten hätte.


Leider spielte auch das Wetter nicht mit und immer wieder fing es doch recht heftig an zu regnen und trug nicht unbedingt zur guten Stimmung unter den Teilnehmern bei. Aber was auch immer ein Organisator an planerischer Arbeit in ein solches Turnier gesteckt hat, auf das Wetter hat er leider keinen Einfluss.


Nach dem Turnier gab es Abendessen (leider mit 7 Euro doch ein wenig zu teuer) und die obligatorische Siegerehrung. Weil das Wetter nicht so mitspielte wie es sich die Turnierteilnehmer gewünscht hätten, zerstreuten sich die Leute recht schnell und verkrümelten sich in ihre Schlafunterkünfte.


Am 19. Juli ging es dann nach Einteilung der Gruppen mit dem Speerschleuderwettbewerb um 10:00 Uhr auf den Parcours. Auch diesmal waren die Schützen der Privilegierten Schützengesellschaft früh auf den Beinen und trainierten wiederum mit Schusswaffen auf dem Schießstand. Und schon wieder war an ein ruhiges Turnier nicht zu denken. Immer wieder wurde die Konzentration der Turnierteilnehmer von Schüssen die von der Schießanlage kamen auf eine harte Probe gestellt. Eine Wetterbesserung hatte sich leider auch nicht eingestellt und immer wieder fing es an zu regnen. Wie erwartet war auch diesmal das Teilnehmerfeld des Speerschleuderwettbewerbs nicht sehr groß. Nach Ende des Wettbewerbs folgte recht schnell die Siegerehrung. Zwischenzeitlich hatte man die Möglichkeit sich bei selbstgebackenen Kuchen und Kaffee noch einmal zu stärken. Ein großes Lob an die Organisation bzw. an die leckeren Kuchenbäckerinnen.


Insgesamt muss man sagen, das Turnier war von vorne bis hinten sehr gut durchorganisiert, bis auf den langweilig gestellten Parcours, die nervigen Schüsse von der Schießanlage, den zu kleinem Zeltplatz und letztendlich das schlechte Wetter. Ob ich beim nächsten Mal in Groß-Gerau wieder mit dabei sein werde kann ich jetzt noch nicht sagen.


Und nun noch ein paar Fotos vom Turnier in Groß-Gerau:



Gross-Gerau 2009 Gross-Gerau 2009
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